Hànyǔ Pīnyīn Fāng'àn :(chinesisch 漢語拼音方案 / 汉语拼音方案 ‚Programm zur Fixierung der Laute im Chinesischen‘), meist nur kurz Pinyin, zur Abgrenzung von Tongyong Pinyin auch Hanyu Pinyin genannt, ist die offizielle chinesische Romanisierung des Hochchinesischen in der Volksrepublik China. Diese phonetische Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets wurde vom Staatsrat am 6. Februar 1956 offiziell beschlossen und Ende 1957 genehmigt. Sie löste damit auf dem Festland die 1921 eingeführte nicht-lateinische Zhuyin-Umschrift (Bopomofo) ab. Gleichzeitig wurden die vereinfachten chinesischen Schriftzeichen (Kurzzeichen) zum offiziellen Schriftsystem der VR China.
Zur Aussprache: Da die chinesischen Zeichen immer genau eine Silbe beschreiben, ist auch die Pinyin-Umschrift silbenbasiert. Die chinesische Silbe besteht aus einem Anlaut und einem Auslaut. Die Silbe babesteht aus dem Anlaut b und dem Auslaut a. Die meisten Auslaute können auch ohne Anlaut gesprochen werden. Da sich das chinesische und das deutsche Lautsystem in einigen Punkten erheblich unterscheiden, sind die Aussprachehinweise nur Näherungen. In der zweiten Spalte steht jeweils die Aussprache nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA).
Anlaute
Auslaute
Silben
Sources: University of Passau, Sprachezentrum http://de.wikipedia.org/wiki/Pinyin